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Schnittstellen

Medienbruchfreies E-Government

Die offene Form-Solutions-Schnittstellenarchitektur ermöglicht eine tiefe und absolut homogene Integration des Antragsmanagements in jegliche Richtungen. Wir unterscheiden dabei zwischen Standardschnittstellen, Infrastrukturschnittstellen und Fachverfahrensschnittstellen.


Standard-Schnittstellen

Zur Anbindung vor- oder nachgelagerter Systeme sind folgende Schnittstellen standardmäßig im Leistungsumfang des Antragsmanagement 4.0 enthalten:

  • REST-API
  • FS-Webservice

Gut zu wissen: Über die Standardschnittstellen können sich CMS- bzw. Serviceportale, GIS-, DMS-, Workflow- und Archiv-Systeme problemlos anbinden oder angebunden werden.

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Infrastruktur-Schnittstellen

Neben den Standard-Schnittstellen sind ebenso Querschnitts-Schnittstellen zu Basisfunktionalitäten, die unmittelbar durch den Auftraggeber oder mittelbar durch Bund und Länder bereitgestellt werden, problemlos möglich. Zu den Infrastruktur-Schnittstellen zählen beispielsweise E-Payment, Authentifizierung, Identitätsmanagement, E-Signatur oder auch die Anbindung an Bürgerserviceterminals.


E-Payment

Verwaltungsdienstleistungen direkt online bezahlen

Icon E-Payment

Das Internet wird mehr und mehr als Medium zur Inanspruchnahme von Dienstleistungen genutzt. Dabei ist die Bandbreite der Möglichkeiten breit gefächert. Hoheitliche Anliegen werden von den Bürgern genauso online erledigt, wie private kommunale Angebote. Für diverse Verwaltungsdienstleistungen, wie beispielsweise bei der Bestellung von Personenstandsurkunden, Bewohnerparkausweisen, GIS-Informationen etc. werden jedoch Gebühren fällig.

Um diese Antragsverfahren dennoch im Netz anbieten zu können, bietet Form-Solutions via Schnittstelle die Anbindung des Antragsmanagements an unterschiedliche E-Pay­ment-Provider sowie E-Payment-Plattformen an.

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eID (Identitätsmanagement)

Verlässliche Identitäten im Antragsprozess

Icon eID

Für verlässliche Onlinedienste ist die echte Identität des Nutzers unerlässlich. Wie kann sichergestellt werden, dass der Antragsteller tatsächlich der ist, für den er sich ausgibt?

Dazu müssen die gewonnenen Identitätsdaten „klassifiziert“ werden. Die Daten können aus einem Portal/Servicekonto stammen oder auch aus einem anderen Identitätenspeicher geladen (Banking-Account/ Versicherungsportal) und zur Vorbefüllung von Onlinediensten verwendet werden. Dabei ist das Merkmal „wann“ und „wie“ die Identitätsdaten erfasst wurden für die Bearbeitung innerhalb der Verwaltung häufig eine unerlässliche Voraussetzung.

Für Verwaltungsprozesse ist das automatisierte Befüllen von Onlinediensten somit meist nicht nur eine komfortable Möglichkeit für die Verwendung eines Dienstes mit personenbezogenen Daten, sondern in Verbindung mit der Infrastrukturschnittstelle eID ein verlässliches Instrument der Identifikation der antragstellenden Nutzer.

Die Form-Solutions-Infrastrukturschnittstelle eID hält ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Identifikationsmerkmalen bereit. Neben der Frage nach der Qualität der Identität des Antragstellers (nach eIDAS: „normal“-, „substantiell“-, „hoch“, z.B. über die Portalauthentisierung oder eine ID-Karte, wie den Personalausweis) werden die Identitätsdaten unveränderbar durch den jeweiligen Antragsprozess transportiert. Die entgegennehmende Stelle erhält damit eine verlässliche Einreichung bis hin zum Schriftformersatz nach Verwaltungsverfahrensgesetz (VerwVerfG) Bund und Länder.

Eine verlässliche Authentifizierung kann so z.B. auch mittels elektronischem Personalausweis erfolgen, der im Kern gemäß Verwaltungsverfahrensgesetz §3a eine wichtige Funktion für die Kommunikation im Internet bereitstellt. In Verbindung mit einem Kartenlesegerät oder einem geeigneten Smartphone wird die Online-Ausweisfunktion verwendet, um die auf dem Ausweis befindlichen Daten, wie Name, Anschrift, Geburtsdatum legal auszulesen und direkt in den Online-Antrag zu übernehmen. Somit wird der Ausweisinhaber über das Internet eindeutig authentifiziert.

Gleiches gilt für sogenannte IDP – Daten. IDP steht in diesem Kontext für „Identitätsprovider“ – also solche Organisationen, die über Identitätsdaten in ihren Registern verfügen, wie z.B. Banken, Versicherungen oder Verwaltungen selbst. Mittels der Infrastrukturschnittstelle eID können die dort befindlichen Daten aus den Registern übernommen aber auch mit der Information, auf welche Art und Weise der Inhaber (=Nutzer) diese Daten freigegeben hat, versehen werden.

Dieses Verfahren kann die Schriftform grundsätzlich oder in Teilen ersetzen, insoweit kein entgegenstehendes Gesetz für einzelne Verwaltungsakte (lex speziales) eine andere Form der Willensbekundung explizit vorschreibt.

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E-Signatur

Onlinedienste elektronisch signieren

Icon Signatur

In manchen fachlichen Kontexten besteht immer noch das Bedürfnis der Beweisführung, wer zu welchem Zeitpunkt ein Dokument als Willenserklärung verbindlich erklärt hat. In der „Realen Welt“ ist das einfach gelöst: Der „Unterzeichner“ eines Dokumentes „unterschreibt“ mit einem „dokumentenechten“ Stift Inhalte, die räumlich „über“ der „Unterschrift“ stehen. Ort und Zeitangabe komplettieren zweifelsfrei die Rechtswirkung des Dokumentes. In der digitalen Welt greift hier die E-Signatur.

Wir haben eine einfache Möglichkeit der Nutzung der qualifizierten elektronischen Signatur (QES) im Bereich E-Government geschaffen: "Die sicherste Art der Unterschrift innerhalb unserer intelligenten Antragsassistenten."

Damit geben wir Ihnen als zuständige Stelle die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, für welchen Verwaltungsakt und dem damit im Zusammenhang stehenden „Antrag“ als Auslöser des Handelns eine elektronische Signatur aus der Ferne angebracht werden soll, kann oder muss.

Möglichkeiten

  • Elektronische Signatur per Signaturkarte
  • Elektronische Signatur per Fernsignatur via Online-Banking

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Transport

Sicherer Datenaustausch für die Öffentliche Verwaltung

Schnittstelle zu Transportinfrastrukturen. Derzeit sind die Übertragungsstandards OSCI und XTA im Leistungsumfang der Infrastrukturschnittstelle "Transport" enthalten.

XTA

Der IT-Planungsrat koordiniert die Entwicklung eines Standards (XTA) für den einheitlichen Zugang zu Transportverfahren im E-Government. Ziel des Projektes XTA ist es, einheitliche Vorgaben für fach- und XÖV-unabhängige Funktionen und Qualität von Transportverfahren in ihren Schnittstellen abzustimmen. Im Fokus steht hierbei die Übertragung von XÖV-Nachrichten, d.h. Verwendung von XML in der öffentlichen Verwaltung.

OSCI

OSCI ist ein Protokollstandard, der zur vertraulichen und sicheren Übermittlung von Nachrichten in einer auf das deutsche Signaturgesetz abgestimmten Sicherheitsumgebung – hauptsächlich im Kontext Kommuni­kationsanforderungen im E-Government verwendet wird. Über die Infrastrukturschnittstelle Transport ermöglicht das Antragsmanagement 4.0 dem berechtigten Nutzer die Konfiguration bestimmter Intermediärsinfrastrukturen, um die über die Online-Formulare gesammelten Infor­mationen des Antragstellers verschlüsselt per OSCI an den Empfänger zu übermitteln.

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Bürgerserviceterminal

Wir sagen Warteschlangen im Bürgerbüro den Kampf an!

Icon Serviceterminal

Das Self-Service-Terminal bzw. Bürgerserviceterminal ist ein stationärer Computer innerhalb der Verwaltung mit dessen Hilfe Bürger*innen selbstständig Online-Formulare direkt im Bürgerbüro ausfüllen und einreichen können.

Die heutige moderne Gesellschaft ist in vielen Bereichen des Lebens an automatische Prozesse und die damit verbundenen Vorteile gewöhnt. Alles soll schnell und einfach gehen und möglichst dann durchführbar sein, wenn man gerade Zeit und Lust dafür verspürt. Auf den Webseiten sind die Kunden von Form-Solutions meist schon mit zahlreichen intelligenten und medienbruchfreien Online-Diensten diesem Ideal ein ganzes Stück nähergekommen.

Mit der Anbindung des Antragsmanagements 4.0 an die Bürgerserviceterminals können Bürger*innen diese Vorteile jetzt auch direkt im Bürgerbüro genießen.

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Fachverfahren-Schnittstellen

Formulardaten direkt im Fachverfahren verfügbar!

Neben den Standard- sowie Infrastruktur-Schnittstellen sind ebenso fachliche Anbindungen an weiterverarbeitende Systeme inklusive Mapping der Datenstruktur nach Hersteller- oder XÖV-Standards möglich.

So können die mit den Web-Formularen erfassten Daten zur medienbruchfreien Weiterverarbeitung an das jeweilige Fachverfahren übergeben werden.

Beispiele

  • ALVA (Ascherslebener Computer)
  • AutiSta® (VfSt)
  • ITeBAU (ITEBO)
  • GESO (HSH)
  • LÄMMkom LISSA (LÄMMERZAHL)
  • MESO (HSH)
  • pmOWI (GovConnect)
  • ProBAUG (PROSOZ Herten)
  • u.v.m.

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Sie setzen ein anderes Fachverfahren ein?

Mit unserer intelligenten Schnittstellentechnologie können wir mit einem XÖV-Standard oder der speziellen Anbindungsmöglichkeit der Fachverfahrenshersteller einen Datenaustausch im Sinne einer medienbruchfreien Kommunikation nach dem Online-Zugangs-Gesetz (OZG) realisieren. Nähere Informationen zu den Fachschnittstellen sowie Preise erhalten Sie gerne auf Anfrage.